Das Wetter meinte es gut mit denen, die zum Waldadvent auf dem Burgberg gekommen waren. Bei verträglichen Temperaturen begann es erst gegen Ende des Gottesdienstes leicht zu schneien. Im Mittelpunkt der von Dekanin Laakmann gehaltenen Feier stand das Friedenslicht aus Bethlehem als Hoffnungszeichen. Kinder und Erwachsene hatten wieder Futter für die Tiere des Waldes mitgebracht und legten es um die Krippe und in der Krippe ab. Der Posaunenchor sorgte für den nötigen Rückhalt beim Singen der Adventlieder. Nach dem Gottesdienst wärmten sich alle Beteiligten noch bei einer Tasse Glühwein oder Kinderpunsch, die Herr Dankenbrink mit Helfern bereithielt.

Am 18. September wünschte Dekanin Laakmann Kindergottesdienstkindern, Elternn und Mitarbeiterinnen  Gottes Geleit und einen erlebnisreichen Tag. In der Kirchenscheune im Tierpark hörten Kinder und Erwachsene die Geschichte von Daniel in der Löwengrube. Hinter der Scheune war dann der Tisch im Freien gedeckt. Ein riskantes Unternehmen, aber der Regen setzte erst ein, als wir vorbei an Wollschweinen, Fischottern und Pinguinen schon die Haustierabteilung im Tierpark erreicht hatten. Da trugen Kinder und Eltern unter der Anleitung einer im Tierpark beschäftigten Biologin ihr biblisches und biologisches Wissen über die Tiere zusammen. Ein bisschen erschöpft aber auch bereichert von den Eindrücken des Tages  nahmen alle auf dem Parkplatz Abschied und traten den Heimweg an.

1961-2011  -  für Manche war es eine Wiedersehen nach langer, langer Zeit: Von den ursprünglich 73 Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1961 waren 35 der Einladung zur Feier der Goldenen Konfirmation gefolgt. Mit einer Stadtführung und einem gemütlichen Beisammensein am Samstagabend begann das Wochende. Dabei gab es viel zu erzählen, beileibe nicht nur Erinnerungen an den Konfirmandenunterricht. Am Sonntagmorgemn zogen die Jubilare zu festlicher Orgelmusik in den Gottesdienst in der Liebfrauenkirche ein. Am nachmittag fand das Fest bei Kaffee und Kuchen im Corvinushaus seinen Abschluss.

Am 4. September feierte der Bischhäuser Organist Norbert Ludolph ein besonderes Jubiläum: seit 50 Jahren sitzt er auf den verschiedenen Orgelbänken im Kirchenkreis. Für dieses langjährige und über den Bereich seiner heimatgemeinde herausreichende Engagement überrreichte ihm die Dekanin des Kirchenkreises, Ulrike Laakmann, die Elisabeth-Medaille derr Landeskirche. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden auf Vollmers Hof nebenan Kaffee und Kuchen serviert.

In der fast vollständig besetzten Liebfrauenkirche wurde am 14. August Pfarrerin Ulrike Laakmann in ihr neues Amt als Dekanin des Kirchenkreises Witzenhausen eingeführt. Vorstellung und Einführung übernahm die neue Pröpstin des Sprengels Kassel, Katrin Wienold-Hocke. Musikalisch wirkten im Gottesdienst die Liebfrauenkantorei - zum letzten mal unter der Leitung von Friedemann Röber - und ein Posaunenchor aus Bläsern des ganzen Kirchenkreises unter der Leitung von Sebastian Selig mit. An den Gottesdienst schlossen sich eine Reihe von Grußworten von Vertretern aus Kirche und Politik an.

22 Kinder hatten sich zu den Kinderbibeltagen angemeldet. Sie trafen sich am MIttwoch, den 3. August, in der Liebfrauenkirche und hörten die Geschichte, in der der kleine David vom Propheten Samuel zum König gesalbt wird. Anschließend erfuhren die Kinder im Corvinushaus, wie angenehm sich  ein Tröpfchen kostbares Duftöl auf der eigenen Haut anfühlt. Nach Altersgruppen getrennt wurde die Geschichte noch einmal im Gespräch, durch Bastelarbeiten und Spiele vertieft, bevor der Tag in ein gemeinsames Kaffeetrinken mündete.Donnerstag erzählten wir die Geschichte, wie Davis an den Hof des Königs Saul kommt und ihn mit seinem Harfenspiel erfreut.
Am Freitag  hörten wir davon, wie der kleine David mit Gottes Hilfe das Heer der feindlichen Philister aus dem Land vertreibt. Am Sonntag, den 7. August feierten wir dann mit der Gemeinde einen Familiengottedienst zum Abschluss der Kinderbibeltage.

Mit dem wechselhaften Wetter konnten wir uns beim Gemeindefest am 19. Juni gut arrangieren. Nach dem Familiengottesdienst  standen Würstchen, Steaks, Salate und Kartoffelpuffer schon bereit, um den ersten Hunger zu stillen. Ein buntes Programm schloss sich auf dem Kirchplatz und in der Kirche an.

Musikalische Gruppen wie der Flötenkreis, der Gospelchor der ESG und die Kantorei trugen dazu bei. Und weil das Oekumenische Kinderhaus sich mit einem Mittelalterfest am Gemeindefest beteiligte, drangen auch die Schalmeienklänge der Gruppe "Narrengold" immer wieder mal ans Ohr.

Die unerwartet große Zahl der gespendeten Kuchen wurde zum Glück durch die Zahl der Besucher des Gemeindefestes um ein vielfaches übertroffen, so dass die Reste vom Feste überschaubar blieben.

Am Rande des Kirchplatzes hatten manche Gruppen ihre Stände aufgebaut: der Eine-Welt-Laden war ebenso vertreten wie die Hospizgruppe, die ÖKH, die Jugendgruppe der Gemeinde oder das Diakonische Werk. Auch die Kirchenkreispartnerschaft mit Meme-North in Kamerun präsentierte sich auf dem Fest.

Die Kindergottesdienstkinder nutzten einen kurzen Regenschauer um vorbereiteten Blumensamen rund um die Liebfrauenkirche auszubringen. Und auch die Höhensicherungsgruppe war vor Ort und hatte in den Bäumen am Kirchplatz eine gut gesicherte Kletterroute installiert.

Nach dem Offenen Singen mit dem Posaunenchor haben wir gegen 17.00 Uhr  das schöne und stimmungsvolle Fest mit einer Andacht in der Liebfrauenkirche beschlossen. 

Lange haben wir über das trockene Frühjahr geklagt. Die Konfirmanden konnten über zu große Trockenheit kaum klagen, als sie am 31. Mai bei ihrer Radtour von einem heftigen Regen überrascht wurden. Sie fanden Zuflucht in der schönen Hundelshäuser Kirche. Dort hielt Pfr. Hahn eine kurze Andacht, und weil in dieser Zeit der Himmel seine Schleusen weit geöffnet hatte, wurde kurzerhand im Vorraum der Kirche Picknick gemacht. Fleißige Helfer hatten Kuchen gebacken und auch für Getränke gesorgt und das alles vor Ort gebracht. Nachdem die Sonne sich beharrlich weigerte, die nassen Fahhräder zu trocknen, verkürzten wir die Tour, die eigentlich über das "alte Gericht" führen sollte und wählten den schnellsten Weg nach Hause und in trockene Kleider. Auch zwei Pannen konnten uns dabei nicht wirklich aufhalten.

Die Jugendgruppe hatte sich gut vorbereitet: ein ganzes Wochenende im April hatten sie an dem Jugendgottesdienst gewerkelt, Dekoration überlegt und an den Texten gefeilt, die den Konfirmanden und anderen Jugendliche am 24. Mai das Thema "Liebe" erschlossen. Dabei orientierten sie sich am "Hohelied der Liebe", wie es im 1. Korintherbrief der Bibel geschrieben steht. In Spielszenen und durch Gebete, aber auch mit modernen Liedern, die zum Mitsingen einluden, wurde deutlich, dass jeder Mensch auf Liebe angewiesen ist. Und auch, dass  die Liebe manchmal in Kleinigkeiten alltäglichen Ausdruck finden kann.

35 Mädchen und Jungen aus den drei Konfirmandengruppen wurden am 8. Mai in der Liebfrauenkirche konfirmiert. Bereits am Vorabend der Konfirmation begann das Fest mit einem Beicht- und Abendmahlsgottesdienst, den der Gospelchor der ESG musikalisch mitgestaltet hatte. In den Konfirmationsgottesdiensten wirkten dann die Kantorei und der Posaunenchor der Kirchengemeinde mit. Vertreter des Kirchenvorstands und der Jugendgruppe begleiteten die Konfirmierten und luden sie ein, in der Gemeinde aktiv zu bleiben.