Ereignisse des Jahres 2014

Jahresabschluss ist das schon traditionelle festliche Silvesterkonzert am Mittwoch. Es gibt ein buntes Programm – von Barock über Romantik zum Jazz mit Kompositionen von Händel, Rossini, Bossi, Gershwin u.a., mit Stücken sowohl alleine für Trompete und Saxophon wie auch in verschiedenen Zusammenstellungen und Bearbeitungen, begleitet von Orgel oder Klavier. Lassen Sie sich überraschen! Nach 45 Minuten ist es zu Ende, so dass Sie rechtzeitig wieder zurück nach Hause kommen können, um dort den Jahreswechsel zu begehen bzw. zu begießen!

Es spielen Sophie Weste, Saxophon, Bernd-Uwe Rams, Trompete und Christopher Weik, Orgel und Klavier.

Weihnachtsoratorium am 14.12.2014

Am 2. Advent wurde Johan Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium aufgeführt. Vorgetragen wurden die Kantaten I und VI bis VI von der Kantorei der Liebfrauenkirche und dem Concertino Göttingen. Die Solisten waren Susanna Weber (Sopran), Mechthild Seitz (Alt), Florian Feth (Tenor) und Joachim Goltz (Bass).

Am Samstag, dem 6.12. fand die diesjährige „Adventsmusik
bei Kerzenschein“ im Chorraum der Liebfrauenkirche statt.
Es war sozusagen ein Familienkonzert: Inna, Igor, Roman und Elias Tulchynsky spielten in wechselnden Besetzungen Violine und Viola, Christopher Weik begleitete am Cembalo. Auf dem Programm standen Werke von Pachelbel, Vivaldi, Bach u.a. Neben Kerzen wurde auch mit unseren kupfernen Lichttonnen für Stimmung gesorgt.

Die Musikerfamilie Tulchynsky stammt aus  der  Ukraine, aus  der  Stadt Dnepropetrovsk. Igor  Tulchynsky, stellvertretender  Solo- Bratschist  bei  dem
Göttinger  Symphonie  Orchester, hat nach seinem Studium an der Musikhochschule in Kiev, ebenso wie seine Frau Inna, in der Slowakei und Tschechien gearbeitet. Seit 1999 lebt die Familie in Göttingen. Elias (16 J.) und Roman Tulchynsky (15 J.) sind mehrfache Preisträger des Wettbewerbs "Jugend Musiziert".

 

 

Gottesdienst für die Einsatzkräfte der Rettungsdienste

Einen Ökumenischen Gottesdienst für Notfallseelsorger und Einsatzkräfte feierten die Helfer von Feuerwehr, DLRG, Rettungshundestaffel, DRK, THW und der Polizei am Donnerstagabend in der katholischen Erlöserkirche in Witzenhausen. Der Gottesdienst wurde unter dem Motto „Barmherzige Samariter“ durch Dekanin Ulrike Laakmann, Pfarrer Gerhard Hahn und Pfarrer Hans-Jürgen Wenner gestaltet. In seiner Predigt betonte Pfarrer Wenner, der Mensch stehe grundsätzlich im Mittelpunkt. Und es sei wichtig, dass es bei den Einsatzkräften in diesem Jahr keine Verletzten zu beklagen gebe. Auf dem Bild sieht man Vertreter der einzelnen Organisationen bei den Dank- und Fürbittengebeten am Altar. In seinem Schlusswort betonte Pfarrer Wenner, dass die Forderung nach Nachwuchskräften an vorderster Stelle stehe. Er sehe alle Organisationen als Team, in der Hoffnung eines regelmäßigen Austausches untereinander.

(Das Foto und der Text wurden uns freundlicherweise von der HNA, Witzenhäuser Allgemeine zur Verfügung gestellt. Foto: Scheunert)

  

 


Winterreise - Liederzyklus von Franz Schubert am 09.11.2014
"Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh' ich wieder aus". Mit diesen Worten beginnt die "Winterreise", einer der bekanntesten Liederzyklen der Romantik, mit dem Franz Schubert eine Darstellung des existenziellen Schmerzes des Menschen gelang. Im Verlauf des Zyklus wurden die Zuhörer immer mehr zum Begleiter des Wanderers, der zentralen Figur der Winterreise. Auf den 24 Stationen seines Weges ist er zunächst starken Stimmungsgegensätzen von überschwänglicher Freude bis hin zu hoffnungsloser Verzweiflung ausgesetzt, bevor sich allmählich eine einheitliche, jedoch vielfältig schattierte, düstere Stimmung durchsetzt.
Es sang der Tenor Johannes Harten aus Detmold, den wir schon einmal im August in der Liebfrauenkirche hören konnten. Begleitet wurde er von Bezirkskantor Christopher Weik am Flügel.

 

 

Fürstlicher Besuch in der Liebfrauenkirche
Am Reformationstag, dem 31. Oktober, war beim Gottesdienst um 19:00 Uhr fürstlicher Besuch zugegen: die Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg mit ihrer Tochter, der Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Calenberg.
In einem angeregten Gespräch unterhielten sie sich über einen Brief von Martin Luther, den dieser an die Herzogin geschrieben hat. Im weiteren Dialog bedankt sich Elisabeth bei ihrer Mutter, dass sie ihr geholfen hat, den "alten Glauben" abzulegen und sich der Lehre Luthers zuzuwenden. Die Kurfürstin ist voll Freude, dass Philipp von Hessen ihrer Tochter Elisabeth den Prediger Antonius Corvinus aus Witzenhausen geschickt hat, um ihr im neuen Glauben zur Seite zu stehen. Elisabeth will alles tun, um die Reformation voranzutreiben.
Dargestellt wurden die Herzogin (1526 - 1566) und die Kurfürstin (1510 - 1558) von Ariane Trapp und Marie Anne Langefeld aus Hann.-Münden.

Gospelkirchentag in Kassel
Vom 19.09. bis zum 21.09.2014 fand in Kassel der 7. Internationale Gospelkirchentag statt. Ein Highlight war am Freitag Abend das Gospelfestival, an dem über 100 Chöre teilnahmen. Mit dabei war der Witzenhäuser Gospelchor "a gospella", unter der Leitung von Juliane Hentschke.

Kammermusikkonzert mit dem neuen Flügel

Am Sonntag, dem 3. August 2014, fand in der Liebfrauenkirche ein ganz besonderes Kammermusikkonzert statt. Der neue Konzertflügel, den die Gemeinde durch eine Schenkung erhalten hat, kam zum ersten Mal in einem Konzert zum Einsatzt. Zur Aufführung kamen zwölf Gesänge nach Texten von Joseph von Eichendorf, vertont von Robert Schumann im Liederkreis, op. 39. Am Flügel brillierte Bezirkskantor Christopher Weik, meisterhaft begleitet von Brigitte Harten, Sopran, und Johannes Harten, Tenor.

Als zweites Stück wurde das Quintett für Klavier und Streichquartett op. 81 von Antonin Dvorák aufgeführt. Es spielten Christopher Weik am Flügel und das Ensemble Grenzenlos, ein 1985 gegründetes Streichquartett.

Der nicht enden wollende Beifall veranlasste die Interpreten, als Zugabe das Stück "Die Widmung" von Robert Schumann vorzutragen. Es war wieder einmal ein höchst gelungenes Konzert in der Liebfrauenkirche.

   

Blechchaos in Witzenhausen.

Am 20. Juli 2014 gab es ein Konzert in der Liebfrauenkirche mit dem 2013 gegründeten „Blechchaos Nordhessen“ - ein junger Auswahlbläserchor des Posaunenwerks der Evangelischen Kirche von Kurhessen - Waldeck unter der Leitung von Landesposaunenwart Andreas Jahn. Im Blechchaos spielten an diesem Tag 23 Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren mit. Alle Mitglieder spielen in Posaunenchören Nordhessens und wurden dort auch ausgebildet. Sie zeichnen sich durch großes Engagement sowohl auf ihrem Instrument, als auch bei der Mitarbeit in ihrem Gemeindeposaunenchor aus – beides sind Grundvoraussetzungen für die Mitgliedschaft im Blechchaos.

Zu Gehör kamen überwiegend zeitgenössische Kompositionen, unter anderem auch Filmmusik. Zwischen den einfühlsam gespielten Stücken der Blechbläser spiele Bezirkskantor Christopher Weik an der Orgel meisterhaft ebenfalls zeitgenössische Kompositionen. Die Interpreten bekamen viel Beifall, so dass noch als Zugabe vom Blechchaos das Abendlied "Bleib bei mir, Herr!" gespielt wurde.

  

  

Fahrt zum Museum für Sepulkralkultur

Am 17. Juli 2014 fand eine Fahrt zum Museum für Sepulkralkultur auf dem Kasseler Weinberg statt. Veranstaltet wurde diese Fahrt auf Anregung des Oekumenischen Arbeitskreises. 30 Teilnehmer fuhren in drei Kleinbussen und einem Privat-PKW der katholischen Kirchengemeinde nach Kassel. Im Museum wurden wir vom Direktor Prof. Dr. Reiner Sörries begrüßt, der uns anschließend durch das Museum führte und uns mit sehr lebhaften Worten die Bestattungskultur früher und heute näher brachte. Im Anschluss an die Führung gab es nach einer kurzen Erfrischungspause noch eine Diskussion mit dem Direktor. Dabei wurde deutlich, dass dieses Thema alle Teilnehmer der Fahrt brennend interessierte.

Nach einer Kaffeepause im Schloss Wilhelmshöhe fuhren wir in den Habichtswald zur Künstler-Nekropole. Dort haben bisher neun Künstler ihre Grabstätten schon zu Lebzeiten gestaltet. Geplant sind insgesamt 40 Grabstätten. Gegründet wurde die Nekropole von dem Kasseler Kunstprofessor Harry Kramer, der dort 1997 anonym, ohne Grabmal, bestattet wurde.

  

Kreiskirchenmusiktage in Witzenhausen

Am 5. und 6. Juli 2014 trafen sich nahezu 200 Teilnehmer aus 16 Chören und Instrumentalgruppen des Kirchenkreises, um gemeinsam zu singen und zu musizieren. In einzelnen Workshops wurden Musikstücke erarbeitet, die dann am Samstagabend in einem hervorragenden und stimmungsvollen Konzert in der vollbesetzten Liebfrauenkirche zur Aufführung kamen.

Durch die gute Organisation dieses großen Projekts, in die viele Helfer eingebunden waren, klappte die Versorgung aller Beteiligten reibungslos. In den Pausen blieb genug Zeit für Gespräche, und so entstand ein harmonisches Miteinander, das von Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit geprägt war. Diese Stimmung kam der gemeinsamen Arbeit sehr zustatten.

Am Sonntag wurden die Workshops dann fortgesetzt. Um 17.00 Uhr endeten die Musiktage mit einem Festgottesdienst mit viel musikalischer Begleitung, in die auch die Gemeinde eingebunden war. Die Liturgie wurde von Dekanin Ulrike Laakmann gestaltet und die Predigt hielt Pröpstin Katrin Wienold-Hocke.

  

Konzert des Stuttgarter Kammerchores

Unter der Leitung von Frieder Bernius gastierte der Stuttgarter Kammerchor am 15. Juni 2014 in der Liebfrauenkirche. Das Ensemble beeindruckte mit Werken von Louis Spohr und Felix Mendelssohn Bartholdy. Auch stürmischer Applaus konnte Sänger und Dirigent nicht zu einer Zugabe bewegen. Bereits eine halbe Stunde nach dem Ende des Konzerts fuhr schon der Zug Richtung Stuttgart, den sie erreichen mussten, um am selben Abend noch nach Hause zu kommen.

  

"Lobgesang und Harfenspiel" war das Motto eines Konzerts am 11. 05. 2014
in der Liebfrauenkirche. Alena-Maria Stolle (Gesang) und Lulia Pritz (Harfe) boten ein stimmungsvolles Konzert, das den Bogen vom Barock über Klassik und Romantik bis zu Komponisten des 20. Jahrhunderts spannte. Zu Gehör kamen Werke von Mozart, Händel, Mendelssohn-Bartholdy, Schubert, Britten, Fauré, Tschaikowsky, Grieg, Franck und anderen. Das Publikum dankte mit anhaltendem Applaus, so dass als Zugabe noch das "Ava Maria" vorgetragen wurde.

  

Eine "Uraufführung" in Witzenhausen war am Karfreitag, dem 18.04.2014, die Aufführung von Joh. Seb. Bachs Matthäus-Passion (BWV 244) in der Liebfrauenkirche. Unter der Leitung von Christopher Weik sang die Nordhessische Kantorei, verstärkt durch das Vocal-Ensemble Hochwang aus Augsburg. Die Solisten waren Florian Feth (Evangelist, Tenor), Stephanie Lönne (Sopran), Mechthild Seitz (Alt), Daniel Dropulja (Bass) und Christoph Liebold (Worte Jesu, Bass). Den Instrumentalteil übernahm die Mitteldeutsche Barock Compagney aus Eisenach. Die Aufführung in voller Länge von drei Stunden war ein herausragendes Ereignis in der langen Tradition der Konzerte in der Liebfrauenkirche.

  

"Jeder Mensch ist Gott wichtig"  - Etwa 100 Kinder und Erwachsene feierten am 06. April 2014 diesen Gottesdienst gemeinsam. Die Kindergottesdienstkinder sangen das Lied von den "Kleinen in den Gemeinden" , ohne die gar nichts geht. Anschließend führten sie in einer Spielszene vor Augen, wie sich die Schuhe in einem Schuhschrank um ihre Bedeutung streiten. Wer ist der Wichtigste, der Größte, der Beste, der Schönste? Auf diese Fragen hat Jesus geantwortet: Wer unter euch der Größte sein will, der soll der Diener sein! - Im Anschluss an den Gottesdienst war die Gemeinde zum gemeinsamen Mittagessen in der Kirche eingeladen.

    

Phantasien der Panflöte

Mal zart , mal stürmisch, mal Bach, mal Hirtenmelodie aus der Walachei: eine unglaubliche Vielfalt genossen die Zuhörer, die am Sonntagabend (23.März 2014) zum Konzert 'Phantasien der Panflöte' in die Liebfrauenkirche gekommen waren. Roman Kazak auf der Panflöte und Wladimir Steba am Keyboard bezauberten ihr Publikum mit technischer Perfektion, aber mehr noch mit ihrem ausdrucksstarken und persönlich gefärbten Vortrag.

  

Musique Francaise

Auf einen "Streifzug durch die Musik Frankreichs" nahmen Ursula Werth-Kels
(Querflöte)und Tobias Metzmacher (Gitarre) ihr Konzertpublikum am Sonntag,
den 23. Februar 2014 mit. Werke der bekannten Komponisten  Loeillet, Debussy
und Ravel kamen unter anderem zur Aufführung. Aparte Klänge der "Petite
Suite Médiévale" von Francis-Paul Demilac berührten die Zuhörer wie die
übrigen Kompositionen von Theodeor Gaude, Benjamin Godard und Eugene
Bozza. Für den warmen und kräftigen Applaus dankten die Künstler mit einer
Zugabe, die die Gitarre zum Tambourin werden ließ.

  

Kleine Besetzung - großer Genuss!
Das Kammermusikkonzert am Abend des 26. Januar endete mit wohlverdientem Applaus. Bettina Bormuth/Flöte und Igor Tulchynsky/Viola hatten gemeinsam mit Bezirkskantor Christopher Weik Sonaten von Franz Schubert und Johann Sebastian Bach vorgetragen. Ungewöhnlich aber ausdrucksstark schloss sich eine Suite von Max Reger für Viola solo an. Klavier und Flöte beendeten eindrucksvoll das Konzertprogramm mit Introduktion und Variationen über Franz Schuberts Lied "Trockene Blumen". Dass die Künstler dem Applaus nachgaben und noch eine Zugabe gewährten, machte die Freude des Publikums komplett.

  

Familienskifreizeit in Feichten/Kaunertal

Ein mit 50 Teilnehmern im Alter von 4 -77 Jahren voll besetzter Reisebus startete am Morgen des 6. Januar Richtung Alpen. 6 Tage lang suchten sich dort Wanderer und Skiläufer/Snowboarder in kleinen Gruppen ihre Wege im idyllischen Kaunertal oder im weitläufigen Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis.

Mal Gottesdienst für Jung und Älter, mal ein Spiel– und Bastelabend, mal stand der Besuch des örtlichen Hallenbades auf dem Programm. Gemeinsam bedachten wir an einem Abend die eigene Biographie: das Leben als Fluss in einem Netzwerk von andern Gewässern. Einziger Wermutstropfen in dieser schönen und erfüllten Woche: ein gerissenes Kreuzband—immerhin so flott operiert, dass wir gemeinsam wieder die Heimreise antreten konnten.