Kurzberichte 2008

Debora Gillessen als Jugendarbeiterin eingeführt

Im Jugendgottesdienst am 16. Dezember  wurde Debora Gillessen nach halbjähriger Probezeit durch Dekan Credé in ihr Amt als Jugendarbeiterin des Kirchenkreises eingeführt. Sie wird vorwiegend im Raum Witzenhausen Jugendgruppen aufbauen und begleiten, steht aber auch den existierenden Pfadfindergruppen mit Rat und Tat zur Seite. Den Gottesdienst hatte die Witzenhäuser Jugendgruppe vorbereitet und gestaltet. Im Mittelpunkt stand die klassische Weihnachtsgeschichte, deren Botschaft vom Frieden auf Erden durch den üblichen Weihnachsstress oder Weihnachtsfrust kontrastiert wurde, den auch Jugendliche erleben.

Einweihung des Anbaus im Oekumenischen Kinderhaus

Am Freitag, den 5. Dezember, war es so weit: Eltern, Kinder, Erzieherinnen, Ehrengäste, Mitglieder der Leitungsgremien der Katholischen und der Evangelischen Kirchengemeinde verfolgten die Schlüsselübergabe durch Architekt Jürgen Wilhelm und die Segnung der neuen Räume durch Pfr. Hans-Jürgen Wenner.

Bin ich Jesus - oder was?

Die Geschichte vom 12-jährigen Jesus im Tempel beschäftigte eine Gruppe von 15 Konfirmandinnen und Konfirmanden einen ganzen Projekkttag lang. Jesus löst sich von seinen Eltern. Er geht seinen eigenen Weg. Er steht ein für das, was ihm wichtig ist. Die Auseinandersetzung mit den Eltern führen, Konflikte riskieren, dass das manchmal nötig ist, läßt sich im Konfirmandenalter besonders intensiv erleben. Mit spielerischen und kreativen Mitteln beantwortete jeder die Frage: wer bin ich? Was ist mir wichtig? Und wie mache ich andern Menschen deutlich, worauf es mir im Leben ankommt.

Neuer Innenanstrich im Corvinushaus

Zu einem Arbeitseinsatz der besonderen Art traten Kirchenvorsteherinnen mit dem Küster und Pfr. Brack am Freitag, den 24. Oktober an. Der Saal des Corvinushauses sollte frisch gestrichen werden. Da ein Anstrich dringend nötig, aber im Haushaltsplan nicht unterzubringen war, griffen die Mitglieder des Kirchenvorstands selbst zum Pinsel.

Oder zum Backblech, damit in der Zeit, in der die Farbe nach dem ersten Anstrich trocknen mußte, für leckeren Apfelkuchen gesorgt war.

Allen Helfern gebührt ein herzlicher Dank für ihren Einsatz.

Daniel und sein löwenstarker Freund

In einen fröhlichen Familiengottesdienst am 3. August mündete die diesjährige Kinderbibelwoche. Die gute Stimmung, die in  den vergangenen Tagen zwischen Kindern, jugendlichen Helfern und den Erwachsenen gewachsen war, übertrug sich scheinbar mühelos auf den Gottesdienst. Zur Geschichte von Daniel in der Löwengrube führten die Kinder ein pantomimisches Rollenspiel auf. Ketchup und Gürkle hoben noch einmal hervor, was im Mittelpunkt der ganzen Aktivitäten rund um die Bibelwoche gestanden hatte: dass es das beste überhaupt ist, wenn ein Mensch Gott zum Freund hat

Public Viewing imCorvinushaus

Zum Endspiel waren´s an die 100 Zuschauer, die sich im Corvinushaus eingefunden hatten, um auf der Großbildleinwand gemeinsam das Fußballspiel zu sehen. Kontinuierlich waren bis dahin die Zuschauerzahlen von Spiel zu Spiel gewachsen. Und nur am Ergebnis lag es, dass die Stimmung schon wesentlich besser gewesen war als beim Endpiel.

Oekumenischer Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Burgberg

Viele Menschen hatten sich auch in diesem Jahr auf den Weg gemacht, um am oekumenischen Himmelfahrtsgottesienst auf dem Burgberg teilzunehmen.
In seiner Predigt über die letzten Verse des Matthäusevangeliums (Tauf- und Missionsbefehl) machte Monsignore Steinert das Abschiednehmen zum Thema. Und wer wollte, konnte schon auch eigene Gefühle und Gedanken über den bevorstehenden Abschied des katholischen Pfarrers von seiner Witzenhäuser Gemeinde und der oekumenischen Gemeinschaft in dieser Auslegung wiederfinden. Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde sorgte für die musikalische Begleitung des Gemeindegesangs und gab auch nach dem Gottesdienst noch eine Probe seines Könnens.

Fahrradtour der neuen Konfirmanden

Mit der traditionellen Fahrradtour startete der neue Konfirmandenjahrgang am 29. April durch. Alle Elternsorgen bezüglich der Wetterverhältnisse erwiesen sich glücklicherweise als gegenstandslos, als die 29 Konfirmandinnen und Konfirmanden unter Begleitung von Pfrin. Plzack-Brack und Pfr. Brack vom Marktplatz über Ermschwerd und Blickershausen nach Ziegenhagen radelten. Im Luftkurort wartete an der Wassertretstelle das Ehepaar Iffert, die den Transport der Getränke und des von einigen Eltern gebackenen Kuchens übernommen hatten. Nach einer ausführlichen Rast führte der Weg über Stiedenrode  und Ermschwerd zurück nach Witzenhausen. Kleinere Pannen konnten die Jugendlichen unterwegs selbst beheben, so dass die Gruppe wie verabredet kurz nach 18.00 Uhr wieder in Witzenhausen ankam. Ein gelungener Auftakt für ein hoffentlich interessantes Konfirmandenjahr.

Dem Lernen nicht die Freude austreiben

Unter dieser Überschrift hatte das Oekumenische Kinderhaus St. Jakob zu einem Vortragsabend im Corvinushaus geladen. Dr. Eckhard Schiffer, der Leiter des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück am 22. April im Corvinushaus referierte vor interessierten Eltern, Großeltern und Erzieherinnen.  Zwei Stunden sprach er über die Zusammenhänge von Erfahrungsräumen, die sich im Spiel eröffnen, Lebensfreude, innerem und äußerem Halt und der Lernfähigkeit und Lernfreude von Kindern.    v.links n. rechts.:    Monsignore Pfr. Christof Steinert (Oekumenisches Kinderhaus St. Jakob),  Dr. Hans Joachim Vock (Rotary-Club Eschwege), Dr. Eckhard Schiffer (Quakenbrück) und Pfr. Frieder Brack (Oekumenisches Kinderhaus St. Jakob)

Wir sind lebendige Kirche - Oekumenischer Kinderbibeltag

Am 15. März trafen sich ca 60 Kinder und 20 Erwachsene zum 1. Oekumenischen Kinderbibeltag in Witzenhausen. Mitarbeiterinnen der Kindergottesdienste der drei oekumenisch verbundenen Witzenhäuser Gemeinden und Erzieherinnen aus dem Oekumenischen Kinderhaus hatten diesen Tag gemeinsam vorbereitet. Ausgehend von der biblischen Geschichte, in der Jesus seine Jünger dazu aufruft, "Menschenfischer" zu werden, versuchten die jungen Teilnehmer, mit allen Sinnen zu begreifen, wie sich Kirche-sein  anfühlt. Dabei entstanden in kleinen Gruppen Bilder und Bastelarbeiten, die in der abschließenden Andacht in der Liebfrauenkirche den anderen präsentiert wurden.